„Was für eine Spannung!“ oder „Ich bin fix und fertig!“ kommentierten die mitgereisten Eltern und Fans das Pokalspiel der Pulheim Vipers Schüler gegen die Highlander in Lüdenscheid am Samstag, den 22. April.
Tatsächlich war das Spiel an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten. Bereits im ersten Drittel deutete sich an, dass es ein enges, umkämpftes Spiel werden würde. Am Anfang ließen die Schülerinnen und Schüler der Vipers noch viele Chancen ungenutzt liegen. Die Mannschaft schaffte es nicht, ihre spielerische Überlegenheit in Tore umzumünzen, zumal der Torwart der Highlander eine starke Partie lieferte. So kam es, wie es so oft ist: Eine Mannschaft stürmt und die andere Mannschaft schießt das Tor. Die Highlander nutzen eine Unaufmerksamkeit in der Verteidigung der Vipers und trafen zum 1:0. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die 1. Drittelpause.
Im zweiten Drittel drehten die Vipers das Spiel zu Ihren Gunsten. Mit sehenswerten Angriffen überwanden sie endlich den Torwart der Highlander und trugen sich auf der Anzeigentafel ein. Das Team um Trainer Marlon Friedel versäumte es jedoch, weiter nachzulegen und vor allem die eigene Defensive dabei nicht zu vernachlässigen. Oft ließen die Spieler der Vipers den Angreifern der Highlander zu viel Raum oder gingen nicht energisch genug den Bällen hinterher. So hielten sie die Highlander im Spiel. Am Ende des Drittels stand es 3:3.
Auch im 3. Drittel setzte sich der Krimi fort: die Vipers gingen immer wieder in Führung und die Highlander konterten direkt mit dem Gegentreffer. Ein Absetzen zur Heimmannschaft wollte nicht gelingen, obwohl die Vipers nach wie vor die spielerisch bessere Mannschaft waren. So hieß es am Ende der regulären Spielzeit 6:6. Das Spiel ging in die Verlängerung, die in einem Pokalspiel 10 Minuten dauert.
Auch die Verlängerung blieb hart umkämpft. In den ersten 5 Minuten schossen die Vipers das Tor zur 7:6 Führung. Gleichzeitig verhinderten sie den Ausgleich der Highlander. Im zweiten Teil der Verlängerung erhöhten die Highlander zwar ihren Druck, wurden aber auch immer nervöser. Die Vipers dagegen standen gut und landeten mit einem sehenswerten Konter einen weiteren Treffer zum 8:6. Obwohl die Highlander kurz vor Ende ihren Torwart herausnahmen und gegen einen weiteren Feldspieler tauschten, ließen die Vipers nichts mehr anbrennen und hielten die zwei Tore Vorsprung bis zum Abpfiff. So konnte der Einzug in das Viertelfinale des Ligapokals lautstark von Team, Fans und Eltern bejubelt werden!
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